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Feldmann, H. (1999). Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49838-3
Feldmann, Horst. Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik. Duncker & Humblot, 1999. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-49838-3
Feldmann, H (1999): Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-49838-3

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Ordnungstheoretische Aspekte der Institutionenökonomik

Feldmann, Horst

Volkswirtschaftliche Schriften, Vol. 499

(1999)

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Abstract

In seiner Habilitationsschrift untersucht Horst Feldmann, inwieweit sich die moderne Institutionenökonomik zur Analyse und Gestaltung von Wirtschafts- und Gesellschaftsordnungen eignet, wie ihre entsprechenden Beiträge zu bewerten sind und zu welchen Grundfragen der Ordnungstheorie die Institutionenökonomik bislang Antworten schuldig geblieben ist. Er zeigt, daß sich mit Hilfe der Institutionenökonomik wichtige ordnungstheoretische Fragen und Probleme eingehend behandeln lassen. Auf diese Weise können eine Vielzahl theoretischer und empirischer Erkenntnisse gewonnen sowie weitreichende ordnungspolitische Gestaltungsempfehlungen abgeleitet werden. Dabei ist von Vorteil, daß die Institutionenökonomik fast alle methodischen Schwächen der älteren, ordoliberalen Ordnungstheorie vermeidet. Horst Feldmann stellt die ordnungstheoretische Forschung mit seiner Arbeit auf ein methodisch anspruchsvolleres Fundament.

Trotz ihrer Vorzüge stellt die Institutionenökonomik allerdings keine einheitliche und umfassende Ordnungstheorie dar. Vielmehr besteht sie aus verschiedenen heterogenen Ansätzen, im Rahmen derer mikroökonomische Partialanalysen einzelner ordnungstheoretischer Probleme durchgeführt werden. Ein ordnungstheoretisches Gesamtmodell fehlt. Außerdem weisen die verschiedenen Ansätze jeweils einige spezifische Mängel auf. Diese Schwachpunkte werden vom Autor ebenfalls gründlich herausgearbeitet.

Table of Contents

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Inhaltsverzeichnis V
Α. Einführung 1
Β. Grundfragen der Ordnungstheorie 6
I. Gegenstand und Zweck ordnungstheoretischer Analysen 6
1. Notwendigkeit und Untersuchungsbereich der Ordnungstheorie 6
2. Grundbegriffe der Ordnungstheorie 9
3. Funktionen von Wirtschaftsordnungen 11
II. Beschreibung und Klassifikation von Wirtschaftsordnungen (Morphologie) 13
1. Zweck von Morphologien 13
2. Grundzüge einer ordnungstheoretischen Morphologie 15
3. Anforderungen an Morphologien 21
III. Erklärung und Prognose von Wirtschaftsordnungen (positive Analyse) 22
1. Zweck der positiven Analyse 22
2. Beziehungen zwischen den Elementen einer Wirtschaftsordnung 23
3. Ursachenanalyse 23
4. Wirkungsanalyse 26
5. Zu analysierende Institutionen 27
6. Zu analysierende Interdependenzen 31
7. Methodische Anforderungen 34
IV. Beurteilung und Gestaltung von Wirtschaftsordnungen (normative Analyse) 38
1. Zweck und Voraussetzungen der normativen Analyse 38
2. Zur praktischen Bedeutung der normativen Analyse 38
3. Beurteilung von Wirtschaftsordnungen 39
4. Ableitung von Gestaltungsempfehlungen 41
5. Zur Frage der Kriterien 45
C. Institutionenökonomische Analyse der Eigentumsordnung 54
I. Property-Rights-Ansatz 54
1. Grundgedanken 54
2. Das Coase-Theorem 57
3. Die Allmende-Problematik 60
4. Die Demsetz-Hypothese 67
5. Der Ansatz von North 73
II. Verfassungsökonomik 80
1. Grundgedanken 80
2. Die Entstehung von Eigentum und Staat 83
3. Die Bedeutung des Privateigentums 86
4. Ordnungspolitische Konsequenzen 88
5. Kritik 91
III. Ergebnisse 95
1. Zur Morphologie 95
2. Zur positiven Analyse 96
3. Zur normativen Analyse 102
D. Institutionenökonomische Analyse der Unternehmensordnung 107
I. Property-Rights-Ansatz 107
1. Überblick 107
2. Publikums-Aktiengesellschaften: Das Problem der Manager-Kontrolle 111
3. Mitbestimmung von Arbeitnehmern 115
4. Staatliche Unternehmen in privatwirtschaftlichen Marktwirtschaften 117
5. Staatliche Betriebe in staatssozialistischen Zentralverwaltungswirtschaften 121
6. Gesellschaftseigene Selbstverwaltungsunternehmen in sozialistischen Marktwirtschaften 123
7. Kritik 127
II. Agency-Theorie 132
1. Grundgedanken 132
2. Principal-Agent-Ansatz 136
3. Positive Agency-Theorie 139
4. Die Agency-Beziehung zwischen Aktionären und Managern in Publikums-Aktiengesellschaften 142
5. Kritik 148
III. Transaktionskostenökonomik 155
1. Grundgedanken 155
2. Vertikale Integration 162
3. Der Übergang vom Verlag zur Fabrik 166
4. Der Übergang von der funktionalen zur divisionalen Organisation 170
5. Kritik 175
IV. Ergebnisse 179
1. Zur Morphologie 179
2. Zur positiven Analyse 180
3. Zur normativen Analyse 188
E. Institutionenökonomische Analyse der politisch-rechtlichen Ordnung 193
I. Ökonomische Analyse des Rechts 193
1. Grundgedanken 193
2. Vertragsrecht: Theorie des effizienten Vertragsbruchs 197
3. Schadensrecht: Gefährdungs- und Verschuldenshaftung 200
4. Die Evolution des Common Law 205
5. Recht in Stammesgesellschaften 208
6. Kritik 211
II. Agency-Theorie 217
1. Einführung 217
2. Die Agency-Beziehung zwischen Wählern und Abgeordneten 219
3. Die Agency-Beziehung zwischen Legislative und Behörden 222
4. Kritik 226
III. Verfassungsökonomik 230
1. Die Elemente einer Verfassung 230
2. Die Änderung einer Verfassung 232
3. Die Notwendigkeit konstitutioneller Beschränkungen 236
4. Kritik 242
IV. Ergebnisse 250
1. Zur Morphologie 250
2. Zur positiven Analyse 251
3. Zur normativen Analyse 259
F. Gesamtwürdigung 265
I. Zur Morphologie 265
1. Property-Rights-Ansatz 265
2. Verfassungsökonomik 266
3. Agency-Theorie 267
4. Transaktionskostenökonomik 267
5. Ökonomische Analyse des Rechts 268
6. Gesamturteil 268
II. Zur positiven Analyse 269
1. Zum mikroökonomischen Fundament 269
2. Zur Kompatibilität der verschiedenen Ansätze 270
3. Zur Analyse der Funktionen von Wirtschaftsordnungen und politisch-rechtlichen Ordnungen 273
4. Zur Analyse der Beziehungen zwischen den Elementen einer Ordnung 275
5. Zur Ursachenanalyse 275
6. Zur Wirkungsanalyse 279
7. Zur Analyse einzelner Institutionen 280
8. Zur Analyse unterschiedlicher Arten von Ordnungen 283
9. Zur Analyse von Interdependenzen 284
10. Zur Analyse der Evolution von Institutionen und Ordnungen 285
11. Zum Denken in Ordnungen 286
12. Zur Erfüllung der methodischen Anforderungen 287
III. Zur normativen Analyse 288
1. Zur Erfüllung der Voraussetzungen der normativen Analyse 288
2. Zur praktischen Bedeutung der normativen Analyse 289
3. Zur Beurteilung von Institutionen und Ordnungen 290
4. Zu den Gestaltungsempfehlungen 292
5. Zu den verwendeten Kriterien 295
G. Schlußbetrachtung: Perspektiven einer institutionenökonomischen Ordnungstheorie 297
Literaturverzeichnis 300
Namenverzeichnis 328
Sachverzeichnis 334