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Ahrens, H. (Ed.) (2005). Zur Bewertung der Entwicklungszusammenarbeit. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51713-8
Ahrens, Heinz. Zur Bewertung der Entwicklungszusammenarbeit. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51713-8
Ahrens, H (ed.) (2005): Zur Bewertung der Entwicklungszusammenarbeit, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51713-8

Format

Zur Bewertung der Entwicklungszusammenarbeit

Editors: Ahrens, Heinz

Schriften des Vereins für Socialpolitik, Vol. 303

(2005)

Additional Information

Book Details

Abstract

Der vorliegende Sammelband enthält Referate, die auf der Jahrestagung 2003 des Ausschusses für Entwicklungsländer des Vereins für Socialpolitik in Hamburg gehalten wurden.

Im Mittelpunkt steht die Beurteilung der Entwicklungszusammenarbeit (EZ). Einen ersten Schwerpunkt bilden die in der Praxis der EZ angewendeten Verfahren zur Evaluierung von Projekten. Die Methodik zweier in der deutschen EZ tätiger Institutionen wird dargestellt und einer kritischen Beurteilung bezüglich der adäquaten Berücksichtigung verschiedener Erfolgskriterien wie z.B. der Nachhaltigkeit unterzogen.

Ein zweiter Schwerpunkt besteht in der polit-ökonomischen Analyse von Projektevaluierungen, in der Interessenverflechtungen zwischen verschiedenen beteiligten Akteuren mit jeweils eigenen Zielsetzungen modelliert, die Ergebnisse empirisch überprüft und Anregungen für eine Erhöhung der Unabhängigkeit und Qualität der Evaluierung abgeleitet werden.

Den dritten Schwerpunkt schließlich bildet die - häufig durch die EZ geförderte - Bereitstellung bestimmter gemeinschaftsbasierter Dienstleistungen in Entwicklungsländern. Konkret erstrecken sich die Untersuchungen auf Systeme partizipativen Ressourcenmanagements in Bewässerungsprojekten in Ghana sowie gemeinschaftsbasierter ländlicher Krankenversicherungen im Senegal.

Die Lektüre des Bandes macht deutlich, dass eine fundierte ökonomische Auseinandersetzung mit bestimmten, bisher vernachlässigten Aspekten der Entwicklungszusammenarbeit und der Institutionenbildung in Entwicklungsländern außerordentlich fruchtbar sein kann.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 9
Hans-Rimbert Hemmer: Zur Berücksichtigung der Nachhaltigkeit durch die KfW in Schlussprüfungen von FZ-Vorhaben: Grundsätzliche Überlegunge 11
A. Schlussprüfungen, ihre Aufgaben und ihr Ansatz 11
B. Kriterien der Erfolgsbewertung in der FZ 14
I. Die relevanten Prüfkriterie 14
II. Zur Definition von Nachhaltigkeit 15
III. Bestimmungsgrößen der Nachhaltigkeit von Projekte 19
IV. Die Berücksichtigung des Nachhaltigkeitsaspekts in den KfW-Schlussprüfunge 21
V. Vorhaben mit eingeschränktem Nachhaltigkeitsanspruch 22
C. Der Erkenntniswert von Schlussprüfunge 24
Anhang 1: Die KfW-Erfolgsstufen der Projektbewertung 27
Anhang 2: Eine Sammlung verschiedener Definitionen zur Nachhaltigkeit von Projekte 28
Literatu 30
Hans-Gert Braun: Das Geschäftspolitische Projektrating der DEG und das Evaluierungssystem der EBRD 31
A. Das Geschäftspolitische Projektrating der DEG 31
I. Vorbemerkung 31
II. Die vier „Messlatten“ des Geschäftspolitischen Projektrating 32
III. Der GPR-Gesamtindex 33
IV. Das GPR-Profil 37
V. Anwendung des GPR 38
VI. Methodische Anmerkungen zum GPR 39
VII. Anmerkungen zur Anwendung des GPR in der DEG 40
B. Das Evaluierungsinstrumentarium der EBRD 41
I. Vorbemerkung 41
II. Die Ex-ante-Evaluierung 41
III. Die Ex-post-Evaluierung 43
C. Vergleich des Overall Performance Rating (OPR) der EBRD mit dem Geschäftspolitischen Projektrating (GPR) der DEG 44
Literatu 45
Manfred Nitsch: Investition und Desinvestition als gleichrangige „Projekte“ einer Investitions- und Entwicklungsgesellschaft. Korreferat zum Beitrag von Hans-Gert Brau 47
A. Was ist bei einer Investitions- und Entwicklungsgesellschaft unter einem „Projekt“ zu verstehen? 47
B. Zur Problematik von Exit und seiner Evaluierung 50
C. Exit bei der DEG 51
Literatu 54
Katharina Michaelowa und Axel Borrmann: Wer evaluiert was, wie und warum? Eine politökonomische Analyse am Beispiel der deutschen Entwicklungszusammenarbeit 57
A. Einführung 57
B. Das System der Evaluierung von Entwicklungszusammenarbeit 59
C. Modellergebnisse und Hypothese 67
D. Empirische Evidenz aus der deutschen EZ 70
E. Lösungsansätze für ein effizienteres Evaluierungssystem 80
F. Schlussbemerkung 84
Literatu 85
Reinhard Stockmann: Zur Umgestaltung des Evaluationssystems der Entwicklungszusammenarbeit. Korreferat zum Beitrag von Katharina Michaelowa und Axel Borrma 87
A. Überblick 87
B. Die politökonomische Analysekonzeptio 90
C. Datenmaterial und empirische Ergebnisse 92
D. Schlussfolgerunge 93
Literatu 95
Stefanie Engel: Endogenitäten im partizipativen Ressourcenmanagement: Politökonomische Aspekte des Bewässerungsmanagements in Ghana 97
A. Einleitung 97
B. Devolution und gemeinschaftsbasiertes Ressourcenmanagement in der Literatu 99
C. Bewässerungsmanagement und Landverteilung im nördlichen Ghana 102
D. Ein Modell endogener Gruppengröße 107
I. Modellstruktur und Annahme 107
II. Die Instandhaltungs-Phase 108
III. Die Landverteilungs-Phase 110
E. Empirische Ergebnisse 114
F. Zusammenfassung und Schlussfolgerunge 117
Literatu 121
Dieter Weiss: Solidarität, Reziprozität und Verteilungsgerechtigkeit bei Bewässerungsprojekten aus Geber- und Nehmersicht. Korreferat zum Beitrag von Stefanie Engel 125
Literatu 128
Johannes Jütting: Von „micro-finance“ zu „micro-insurance“? Zur Rolle von freiwilligen Krankenversicherungen in Niedrig-Einkommensländer 131
A. Einleitung 131
B. Angebots- und Nachfrageeffekte von Krankenversicherunge 133
C. Effekte gemeindebasierter Krankenversicherung auf den Zugang zu Gesundheitsleistungen: Fallbeispiel Senegal 135
I.Was sind „gemeindebasierte Krankenversicherungen“ in Entwicklungsländern? 135
II. Der senegalesische Kontext von gemeindebasierten Krankenversicherunge 135
III. Daten, Methoden und Hypothese 137
IV. Ergebnisse und Diskussio 139
D. Bedingungen für die Integration von Krankenversicherungen in Mikrofinanzinstitutione 143
E. Schlussfolgerunge 145
Literatu 145
Rolf Schinke: Erleichtern gemeindebasierte Krankenversicherungen den Zugang zu Gesundheitsleistungen? Korreferat zum Beitrag von Johannes Jütting 149
A. Einleitung 149
B. Einige Probleme gemeindebasierter Krankenversicherunge 150
C. Anmerkungen zur Schätzung 150
D. Die Integration von Micro-Insurance-Unternehmen in MFIs 152
Literatu 153
Autorenverzeichnis 155