Menu Expand

Cite BOOK

Style

Feldmann, M. (2005). »Losüberlappung«. Verfahren zur Effektivitätssteigerung in der operativen Produktionsplanung. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51857-9
Feldmann, Martin. »Losüberlappung«: Verfahren zur Effektivitätssteigerung in der operativen Produktionsplanung. Duncker & Humblot, 2005. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-51857-9
Feldmann, M (2005): »Losüberlappung«: Verfahren zur Effektivitätssteigerung in der operativen Produktionsplanung, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-51857-9

Format

»Losüberlappung«

Verfahren zur Effektivitätssteigerung in der operativen Produktionsplanung

Feldmann, Martin

Betriebswirtschaftliche Forschungsergebnisse, Vol. 132

(2005)

Additional Information

Book Details

Pricing

Abstract

In der Produktionsplanung werden Losgrößen vornehmlich unter Kostenaspekten und ohne Berücksichtigung der Kapazitäten festgelegt. Engpässe zeigen sich dann oft erst während der Fertigungssteuerung, wenn die vorgegebenen Losgrößen zu unzulässigen Vorgaben führen. Hier ist die operative Produktionsplanung mit ihren Anpassungsmaßnahmen gefordert. Lose werden verlagert und modifiziert, indem sie gesplittet oder in kleinere Lose aufgeteilt werden. Dürfen Teile eines Loses bereits eine weitere Bearbeitung erfahren, während die Fertigstellung des restlichen Loses noch andauert, liegt Losüberlappung (lot streaming) vor. Bereits die Aufteilung in wenige Teillose reduziert Durchlaufzeiten erheblich, lässt Bestände sinken und steigert die Termintreue. Während Verfahren zur Bestimmung optimaler überlappender Losgrößen im internationalen Schrifttum seit den neunziger Jahren diskutiert werden, ist eine geschlossene Darstellung bisher nicht verfügbar. Zudem bieten gängige PPS-Systeme keine algorithmische Unterstützung bei der Festlegung überlappender Losgrößen.

Martin Feldmann stellt Verfahren im Detail vor, die unmittelbar oder mit geringem Aufwand einsetzbar sind. Der Verfasser zeigt:

- Ansätze, die für den Zwei- und den Dreistufenfall entwickelt wurden und für die geschlossene analytische Ausdrücke oder polynomiale Suchverfahren vorliegen. Es werden 23 Folgerungen formuliert, die wichtige und grundsätzliche Eigenschaften von optimalen Lösungen der Losüberlappungsprobleme aufzeigen.

- Verfahren, die mit linearer Programmierung arbeiten und eine Aufteilung der Losgröße in konsistente Teillose im Mehrstufenfall vornehmen. Erstmals wird eine ökonomische Analyse für Losüberlappungsprobleme vorgeschlagen, die einen effektiven Einsatz diverser Anpassungsmaßnahmen erlaubt, indem sie ihre Konsequenzen quantifiziert.

- Modelle, die zur Festlegung variabler Lose unter Losverfügbarkeit bei kontinuierlicher Zeitführung dienen und die eine seit Jahren bestehende Forschungslücke schließen.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Vorwort 5
Inhaltsverzeichnis 7
Tabellenverzeichnis 10
Abbildungsverzeichnis 11
Symbolverzeichnis 13
1. Einleitung 17
2. Losüberlappung, Planung und Modellbildung 21
2.1 Anforderungen an Modelle 26
2.2 Elementare Problemvereinfachungsstrategien 28
2.3 Unsicherheit und Ausgestaltung der Planung 31
3. Produktionsplanung und Problemvereinfachung 35
3.1 Produktionsstrukturen 35
3.2 Planungsebenen nach Anthony 37
3.2.1 Strategische Produktionsplanung 38
3.2.1.1 Bereitstellung des maschinellen Potentials 40
3.2.1.2 Gestaltung der Produkte 43
3.2.1.3 Konzeptwahl 44
3.2.2 Taktische Produktionsplanung 47
3.2.2.1 Losgrößenplanung 48
3.2.2.2 Anpassung des Kapazitätsangebots 50
3.2.3 Operative Produktionsplanung 52
3.3 Mängel der PPS-Systeme 54
3.4 Aufgaben der Untersuchung 56
4. Rahmenbedingungen der Losüberlappung 64
4.1 Technische und organisatorische Einschränkungen 64
4.1.1 Offene und geschlossene Produktion 65
4.1.2 Formen der Verfügbarkeit 68
4.1.3 Rüsten, Warten, Transportieren und Lagern 72
4.2 Produktions-, Freigabe- und Transferlose 75
4.3 Andere Techniken zur Anpassung gegebener Losgrößen 77
5. Verfahren der Losüberlappung 80
5.1 Begriffe und Beziehungen 80
5.1.1 Losarten 81
5.1.2 Dominanzbeziehungen 87
5.1.3 Weiterer Gang der Untersuchung 89
5.2 Losüberlappungsprobleme im Zwei- und Dreistufenfall 91
5.2.1 Losüberlappung im Zweistufenfall 96
5.2.1.1 Kontinuierliche Losgrößen im Zweistufenfall 101
5.2.1.2 Diskrete Losgrößen im Zweistufenfall 102
5.2.2 Losüberlappung im Dreistufenfall 106
5.2.2.1 Wartezeit- und Leerzeitfreiheit im Dreistufenfall 106
5.2.2.2 Konsistente Lose im Dreistufenfall 114
5.2.2.3 Diskrete Lose im Dreistufenfall 122
5.3 Losüberlappung mit konsistenten Losen im Mehrstufenfall 124
5.3.1 Zwei konsistente Lose im Mehrstufenfall 125
5.3.2 Mehrere konsistente Lose im Mehrstufenfall 134
5.3.2.1 LINGO-Kode und Beispiel 137
5.3.2.2 Interpretation des Modells 139
5.3.3 Postoptimale Analyse bei konsistenten Losen 148
5.3.4 Modifikationen des Modells bei konsistenten Losen 154
5.3.5 Rescheduling bei konsistenten Losen 158
5.4 Losüberlappung mit variablen Losen im Mehrstufenfall 162
5.4.1 Variable Lose bei Losverfügbarkeit im Mehrstufenfall 165
5.4.2 LINGO-Kode und Beispiel 168
5.4.3 Modellerweiterungen 173
5.4.4 Zusätzliche Lose und ihr Effekt 184
5.5 Weitere Ansätze zur Losüberlappung 190
5.5.1 Losüberlappung aus Sicht der Losgrößenplanung 192
5.5.2 Losüberlappung aus Sicht der Ablaufplanung 194
5.5.2.1 Vorläufer der Losüberlappung 194
5.5.2.2 Rüstprozesse und Losüberlappung 196
5.5.2.3 Losüberlappung im Mehrproduktfall 198
5.5.2.4 Losüberlappung unter verschiedenen Zielkriterien 201
5.5.2.5 Losüberlappung bei diskreten Losen 202
6. Zusammenfassung 204
Literaturverzeichnis 207
Stichwortverzeichnis 218