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Plankemann, J. (2015). Überlange Verfahrensdauer im Strafverfahren. Bestimmung – Kompensation – Rechtsschutz. Duncker & Humblot. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54674-9
Plankemann, Juliane. Überlange Verfahrensdauer im Strafverfahren: Bestimmung – Kompensation – Rechtsschutz. Duncker & Humblot, 2015. Book. https://doi.org/10.3790/978-3-428-54674-9
Plankemann, J (2015): Überlange Verfahrensdauer im Strafverfahren: Bestimmung – Kompensation – Rechtsschutz, Duncker & Humblot, [online] https://doi.org/10.3790/978-3-428-54674-9

Format

Überlange Verfahrensdauer im Strafverfahren

Bestimmung – Kompensation – Rechtsschutz

Plankemann, Juliane

Schriften zum Strafrecht, Vol. 283

(2015)

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Abstract

Kern der Arbeit sind die Kriterien für die Prüfung der Angemessenheit der Verfahrensdauer sowie die Entwicklung der Kompensationssysteme durch die Rechtsprechung von der Verfahrenshindernislösung über die Strafzumessungslösung bis hin zur Vollstreckungslösung, die ergänzt wird durch die Regelungen der §§ 198, 199 GVG. Die Arbeit gelangt zu dem Ergebnis, dass einzelne von der Rechtsprechung herangezogene Kriterien zur Prüfung der Angemessenheit der Verfahrensdauer nicht sachgerecht sind.

Bezüglich der Strafzumessungslösung ist neben gravierenden systematischen Bedenken insbesondere deren Lückenhaftigkeit zu kritisieren. Auch bei Anwendung der Vollstreckungslösung verbleiben Kompensationslücken, zudem überzeugt die dogmatische Herleitung aus § 51 StGB nicht. Seit 2011 wird die Vollstreckungslösung durch eine in §§ 198, 199 GVG normierte finanzielle Entschädigungsregelung flankiert, die die verbleibenden Lücken schließt und so eine umfassende finanzielle Kompensation gewährleistet.

Table of Contents

Section Title Page Action Price
Danksagung 5
Inhaltsverzeichnis 7
A. Einleitung 15
B. Das Beschleunigungsgebot im Strafverfahren 17
I. Herleitung 18
1. Herleitung aus der Strafprozessordnung 18
2. Herleitung aus dem Grundgesetz 20
a) Rechtsstaatsprinzip, Art. 20 Abs. 3 GG 20
aa) Art. 20 Abs. 3 GG i.V.m. Art. 2 Abs. 1 GG 21
bb) Art. 20 Abs. 3 GG i.V.m. Art. 2 Abs. 2 S. 2 GG 21
cc) Art. 20 Abs. 3 GG i.V.m. Art. 1 Abs. 1 GG 22
b) Allgemeine prozessuale Fürsorgepflicht 22
c) Funktionstüchtige Strafrechtspflege 23
3. Herleitung aus der Europäischen Menschenrechtskonvention 23
a) Allgemeines Beschleunigungsgebot, Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK 23
b) Beschleunigungsgebot in Haftsachen, Art. 5 Abs. 3 S. 2 EMRK 25
II. Schutzrichtungen des Beschleunigungsgebots 26
1. Beschuldigtenschutz 27
2. Wahrung öffentlicher Interessen 29
a) Materielle Wahrheitsfindung 29
b) Strafzwecke 29
aa) Negative Generalprävention 30
bb) Positive Generalprävention 30
cc) Positive Spezialprävention 31
c) Wirtschaftlichkeit des Strafverfahrens/Ressourcenschonung 31
III. Ambivalenz des Beschleunigungsgebots im Hinblick auf die Rechte des Beschuldigten im Strafprozess – Tendenzen in der neueren Rechtsprechung 32
1. Beweisanträge, Verschleppungsabsicht nach § 244 Abs. 3 S. 2 StPO 32
a) „Wesentliche“ Verzögerung 33
b) Fristsetzung für Beweisanträge (Fristenlösungsmodell) 33
2. Rügeverkümmerung 35
3. Freie Verteidigerwahl und Terminkollisionen 36
4. Fazit 37
C. Die Bestimmung der überlangen Verfahrensdauer 38
I. Fallgruppen der überlangen Verfahrensdauer 38
1. Der lange zeitliche Abstand zwischen Tat und Urteil 39
2. Die lange (nicht rechtsstaatswidrige) Gesamtdauer des Verfahrens 39
3. Die rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung 40
II. Beginn und Ende des strafrechtlichen Verfahrens 40
1. Beginn des strafrechtlichen Verfahrens 40
a) „Strafrechtliche Anklage“ im Sinne des Art. 6 Abs. 1 S. 1 EMRK 40
b) Beginn des Strafverfahrens im Sinne des Art. 20 Abs. 3 GG 41
c) Stellungnahme 42
2. Ende des strafrechtlichen Verfahrens 43
a) Rechtsprechung 43
b) Schrifttum 45
c) Stellungnahme 46
III. Kriterien für die Prüfung der Angemessenheit der Verfahrensdauer 47
1. Erste Versuche der Bestimmung von Kriterien 48
a) LG Frankfurt a. M., 05.11.1970 – sach- und personenbezogene Prüfung von Einzelkriterien 48
b) LG Krefeld, 18.05.1971 – sachbezogene Gesamtbetrachtung 49
c) Erste Reaktion der Rechtsprechung 49
2. Kriterienkatalog des Europäischen Gerichtshofs für Menschenrechte 50
3. Kriterienkatalog des Bundesverfassungsgerichts und Bundesgerichtshofs 51
a) Vorprüfungsausschuss des Bundesverfassungsgerichts, 24.11.1983 51
b) Prüfungskriterien nach der Entscheidung des Großen Strafsenats des BGH vom 17.01.2008 zur Vollstreckungslösung 51
4. Alternative Lösungsansätze im Schrifttum 53
5. Stellungnahme zur Einzelfallprüfung anhand eines Kriterienkatalogs 56
a) Ex-ante Beurteilung der Angemessenheit 56
b) Rechtssicherheit hinsichtlich der Prüfungskriterien 57
c) Zum alternativen Lösungsansatz von Imme Roxin 57
d) Zum alternativen Lösungsansatz von Silke Baumanns 58
6. Die Kriterien für die Prüfung der Angemessenheit im Einzelnen 61
a) Gesamtdauer des Verfahrens 61
b) Umfang und Komplexität des Verfahrens 62
c) Maß der Schuld/Schwere des Tatvorwurfs 65
aa) Rechtsprechung 65
bb) Schrifttum 65
cc) Stellungnahme 66
d) Verhalten der Justizbehörden 68
aa) Grundsatz 68
bb) Untätigkeit der Justizbehörden 69
cc) „Gewisse Untätigkeit“ 69
(1) Rechtsprechung 69
(2) Schrifttum 70
(3) Stellungnahme 71
dd) Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung durch Aufhebung des Urteils und Zurückverweisung in der Revision? 73
(1) Bundesverfassungsgericht – Abgrenzung nach der Sphäre des Verfahrensverstoßes 73
(2) Bundesgerichtshof – Abgrenzung nach dem Gewicht des Verfahrensverstoßes 74
(3) Schrifttum 75
(4) Stellungnahme 76
e) Verhalten des Beschuldigten 77
f) Belastungen für den Beschuldigten durch das Strafverfahren/Bedeutung des Verfahrens für den Beschwerdeführer 79
aa) Rechtsprechung 79
bb) Schrifttum 80
cc) Stellungnahme 80
7. Ergebnis 82
D. Kompensation der überlangen Verfahrensdauer 83
I. Verfahrenshindernis von Verfassungs wegen (Verfahrenshindernislösung) 84
1. Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs 85
a) BGH, 1. Strafsenat, 12.07.1966: „jedenfalls nicht ohne weiteres“ 85
b) Folgeentscheidungen 85
c) BGH, 2. Strafsenat, 10.11.1971: Ablehnung eines Verfahrenshindernisses 86
aa) Fehlen einer gesetzlichen Rechtsfolgenregelung 87
bb) Verfahrenshindernis auf Tatsachenbasis 87
cc) Interessenlage des Angeklagten 87
dd) Berücksichtigung des Maßes der Schuld 88
ee) Folgeentscheidungen 88
2. Bundesverfassungsgericht (Vorprüfungsausschuss), Beschluss vom 24.11.1983: Verfahrenshindernis in Extremfällen 89
3. Rechtsprechung des Bundesgerichtshofs nach dem Beschluss des Bundesverfassungsgerichts vom 24.11.1983 90
a) Die Reaktion des BGH auf das Urteil des BVerfG vom 24.11.1983 90
b) BGH, 3. Strafsenat, 09.12.1987: Abbruch des Strafverfahrens 90
c) BGH, 2. Strafsenat, 25.10.2000: Verfahrenshindernis in Extremfällen 92
4. Fazit zur Rechtsprechung seit dem 25.10.2000 93
5. Schrifttum 94
a) Ablehnung des Verfahrenshindernisses 94
b) Bestimmung des Extremfalls 95
aa) Anhand objektiver Kriterien 95
bb) Anhand einer wertenden Gesamtbetrachtung 96
II. Die Strafzumessungslösung 97
1. Art und Weise der Bestimmung der Kompensation im Rahmen der Strafzumessung und deren Darstellung im Urteil 98
a) Die überlange Verfahrensdauer als besonderer Strafmilderungsgrund 98
b) EGMR, Urteil vom 15.07.1982 (Eckle ./. Deutschland) 99
c) Vorprüfungsausschuss des Bundesverfassungsgerichts, 24.11.1983 100
d) Zweistufige Prüfung und Darstellung in den Urteilsgründen 101
e) Rechtsfolgen beim Fehlen der zweistufigen Prüfung 102
2. Die Anwendung der Strafzumessungslösung im Einzelfall 103
a) Kompensation im Rahmen der Strafzumessung 103
aa) Vorgehensweise bei der Bildung einer Gesamtstrafe 104
bb) Strafzumessungslösung und Verschlechterungsverbot 105
cc) § 211 StGB/Lebenslange Freiheitsstrafe 106
dd) Anwendbarkeit der Strafzumessungslösung im Jugendstrafrecht 108
b) Kompensation durch Anwendung von Strafzumessungsregeln (§§ 59, 60 StGB) 109
aa) Verwarnung mit Strafvorbehalt, § 59 StGB 109
bb) Absehen von Strafe, § 60 StGB 110
3. Ergänzung der Strafzumessungslösung durch eine Verfahrenseinstellung 110
a) Einstellung des Verfahrens nach § 153 Abs. 2 StPO 111
b) Einstellung des Verfahrens nach § 153a Abs. 2 StPO 112
c) Verfahrenshindernis 113
4. Revision 114
a) Statthafte Rügeart 114
aa) Anfragebeschluss des 5. Strafsenats vom 13.11.2004 115
bb) Differenzierende Lösung 117
b) Berücksichtigung von Verzögerungen nach der Revisionsbegründung 117
c) Eigene Sachentscheidung durch das Revisionsgericht bei fehlerhafter Kompensation 118
5. Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerungim Vollstreckungsverfahren 119
6. Schrifttum 120
a) Dogmatische Grundlagen der Strafzumessungslösung 120
b) Einzelheiten zur Anwendung der Strafzumessungslösung 122
aa) Kompensationslücke bei Freispruch 122
bb) Lebenslange Freiheitsstrafe 122
cc) Eigene Rechtsfolgenentscheidung des Revisionsgerichts, § 354 Abs. 1 StPO 123
dd) Kompensation durch Einstellung des Verfahrens nach §§ 153, 153a StPO 123
ee) Anwendbarkeit der Strafzumessungslösung auf das Jugendstrafrecht 124
ff) Unterschreitung der gesetzlichen Mindeststrafe im Rahmen der Kompensation 124
7. Stellungnahme 125
a) Das System der Strafzumessungslösung 125
aa) Langer Zeitablauf zwischen Tat und Urteil 126
bb) Rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung 126
(1) Tatschuld 127
(2) Gerechter Schuldausgleich 128
(a) Allgemeiner Grundsatz aus § 51 StGB 128
(b) Strafempfindlichkeit 129
(c) Minderung der Schuld durch rechtsstaatswidrige Verfahrensverzögerung? 130
(3) Schuldunabhängiger Strafmilderungsgrund 131
(a) Mathematisierung als Fremdkörper in der Strafzumessung 131
(b) Geminderte Strafe als Rechtsfolgenausspruch 132
b) Kompensationslücken in der Strafzumessungslösung 133
aa) Freispruch/Einstellung des Verfahrens aus anderen Gründen 133
bb) Absolute Strafandrohung des § 211 StGB 133
cc) Mindeststrafe als eigentlich tat- und schuldangemessene Strafe 135
c) Einstellung des Verfahrens aus Opportunitätsgründen, § 153 ff. StPO 136
8. Ergebnis 136
III. Die Vollstreckungslösung 137
1. Verfahrensgang 137
a) Urteil erster Instanz, LG Oldenburg, 09.08.2006 137
b) Vorlagebeschluss des 3. Strafsenats des BGH, 23.08.2007 139
2. Beschluss des Großen Strafsenats des Bundesgerichtshofs, 17.01.2008 140
a) Vorgehensweise bei der Kompensationsentscheidung im Urteil 140
aa) Feststellung der überlangen Verfahrensdauer 140
bb) Vornahme der Strafzumessung 140
cc) Kompensation der rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung durch ausdrückliche Feststellung des Verstoßes 141
dd) Vollstreckungsabschlag 141
b) Argumentation des Großen Senats für den Systemwechsel zur Vollstreckungslösung 142
aa) Gesetzesbindung der Gerichte Art. 20 Abs. 3 GG 142
bb) Rechtliche Grundlagen 143
(1) Entschädigungsprinzip der EMRK 144
(2) Rechtsgedanke des § 51 Abs. 1 S. 1, Abs. 4 S. 2 StGB 144
cc) Weitere Argumente 145
(1) Die schuldangemessene Strafe als Anknüpfungspunkt für Folgeentscheidungen 145
(2) Vereinfachung der Rechtsfolgenbestimmung 146
(3) Vorverlagerung des Zeitpunkts der Strafrestaussetzung 146
dd) Vereinbarkeit mit Verfassungsrecht 146
3. Einzelheiten zur Anwendung der Vollstreckungslösung 147
a) Lebenslange Freiheitsstrafe 147
b) Zeitige Freiheitsstrafe 147
aa) Strafaussetzung zur Bewährung, § 56 StGB 147
bb) Aussetzung des Strafrests zur Bewährung, § 57 StGB 148
c) Geldstrafe 149
d) Anwendung der §§ 59, 60 StGB, Einstellung nach §§ 153 ff. StPO oder aufgrund eines Verfahrenshindernisses 149
e) Gesamtstrafenbildung 151
f) Jugendstrafe 152
g) Revision 152
aa) Rügeart 152
bb) Eigene Kompensationsentscheidung durch das Revisionsgericht 153
cc) Verschlechterungsverbot, § 358 Abs. 2 S. 1 StPO 154
h) Übergangsfragen des Systemwechsels 155
aa) Beschwer durch Anwendung der Strafzumessungslösung? 155
bb) Verschlechterungsverbot (§ 358 Abs. 2 StPO) bei Kompensation in erster Instanz nach der Strafzumessungslösung 156
(1) Auffassung des 3. Strafsenats 157
(2) Auffassung der anderen Strafsenate 158
i) Anwendung der Vollstreckungslösung durch das Bundesverfassungsgericht 158
4. Schrifttum 159
a) Zur Argumentation des Großen Strafsenats 159
aa) Zuständigkeit des Großen Strafsenats 159
bb) Analogie zu § 49 StGB 160
cc) Analogie zu § 51 StGB 161
dd) Trennung von Strafzumessung und Kompensation 162
ee) Vereinbarkeit mit Verfassungsrecht 164
ff) Vereinbarkeit mit der Rechtsprechung des EGMR 165
b) Auswirkungen der Vollstreckungslösung 165
aa) Anwendbarkeit der §§ 59, 60 StGB, §§153 ff. StPO 166
bb) Verfahrenshindernis von Verfassungs wegen 167
cc) Kompensationslücken der Vollstreckungslösung 169
dd) Folgeentscheidungen 169
(1) Strafaussetzung zur Bewährung, § 56 StGB 170
(2) Anlass für den Systemwechsel 170
(3) Sicherungsverwahrung, § 66 StGB 171
ee) Zeitpunkt der Strafrestaussetzung zur Bewährung, § 57 StGB 172
ff) Zunahme kurzer Freiheitsstrafen, § 47 StGB 172
gg) Lebenslange Freiheitsstrafe 173
c) Offene Fragen der Vollstreckungslösung 174
aa) Nachträgliche Auflösung der Gesamtstrafe 174
bb) Statthafte Rügeart in der Revision 176
cc) Die Höhe der Vollstreckungsanrechnung 177
d) Erste Ideen zu einer Kompensation der rechtsstaatswidrigen Verfahrensverzögerung im Wege der Anrechnung 177
5. Stellungnahme 178
a) Fehlende gesetzliche Regelung 178
b) Analoge Anwendung des § 51 StGB 179
c) Zeitige Freiheitsstrafe 180
aa) Zunahme kurzer Freiheitsstrafen, § 47 StGB 181
bb) Folgeentscheidungen, insbesondere Strafaussetzung zur Bewährung, § 56 StGB 183
cc) Vorverlagerung des Reststrafenzeitpunkts, § 57 StGB 186
d) Lebenslange Freiheitsstrafe 186
e) Differenzierung in der Rechtsfolge zwischen langem zeitlichen Abstand zwischen Tat und Urteil und rechtsstaatswidriger Verfahrensdauer 187
f) Lückenhaftigkeit der Vollstreckungslösung 188
g) Anwendung der §§ 59, 60 StGB, Einstellung des Verfahrens nach §§ 153 ff. StPO oder aufgrund eines Verfahrenshindernisses 188
6. Fazit 191
IV. Finanzielle Entschädigung: §§ 198, 199 GVG 192
1. Anwendungsbereich 193
2. Anspruchsvoraussetzungen 193
a) Nachteil aufgrund unangemessener Verfahrensdauer 193
b) Keine Wiedergutmachung auf andere Weise 194
c) Die Verzögerungsrüge 195
aa) Zeitpunkt für die Erhebung der Verzögerungsrüge 196
bb) Verzögerungsrüge als Obliegenheit 196
3. Rechtsfolge 197
4. Erhebung der Verzögerungsrüge als Voraussetzung für die Anwendung der Vollstreckungslösung? 197
a) Schrifttum 197
b) Stellungnahme 199
5. Konkurrenzen: Amtshaftungsansprüche, § 839 BGB i.V.m. Art. 34 GG 200
6. Ergebnis 201
E. Präventiver Rechtsschutz – Möglichkeiten der beschleunigenden Einwirkung auf ein verzögertes Verfahren 203
I. Verzögerungsrüge 204
1. Anlass für die Einführung der §§ 198, 199 GVG 204
a) Urteil des EGMR vom 26.10.2000 (Kudla ./. Polen) 204
b) Rechtsschutz im Zivilrecht 205
c) Rechtsschutz im Strafrecht 207
2. Schrifttum 209
3. Stellungnahme 210
II. Untätigkeitsbeschwerde 213
1. „Außerordentliche Untätigkeitsbeschwerde“ vor Einführung der §§ 198, 199 GVG 213
2. Entwurf eines Gesetzes über die Rechtsbehelfe bei Verletzung des Rechts auf ein zügiges gerichtliches Verfahren (Untätigkeitsbeschwerdengesetz), 22.08.2005 215
3. Untätigkeitsbeschwerde nach Einführung der §§ 198, 199 GVG 217
F. Zusammenfassung und Fazit 218
Literaturverzeichnis 222
Stichwortverzeichnis 233